7. ETAPPE: ROVANIEMI - ALTA

Alta Falter, jetzt müssen wir uns aber ran halten. Heute haben wir eine ziemlich lange Etappe vor uns (520km - ca. 5 1/2 h Fahrtzeit). Nun gut,wir haben und ja auch beim Weihnachtsmann in Rovaniemi freie Strassen (ohne Rentiere und ohne Knöllchen) gewünscht. Also müsste alles klappen. es gibt verschiedene Ansätze um von Rovaniemi in den Norden zu starten. Entweder man fährt westlich über die E8 an der schwedischen Grenze entlang (ist länger, aber sehr schön), oder durch die Mitte auf der E934 (diese nehmen wir aus Zeitgründen), oder östlich über die E75. Hier hat man die Möglichkeit in der Nähe von Sodankylä an der Amethyst Miene vorbei zu kommen. Sehr lohnenswert wenn man Kinder hat. Sowohl im Winter wie auch im Sommer kann man hier selber "Goldgräber" werden. 

 

Nun gut, wir fahren in Rovaniemi auf die 934 und verabschieden uns auf der linken Seite von dem Arktikum, dass so eine wahnsinnige Architektur hat. Unser erster Begleiter wird Heute der Ounasjoki (Joki in Finisch bedeutet Fluss) sein. Kurz hinter Meltaus kommt dann die E79 auf die E934 und daher folgen wir nun der E79. 


1. Kittilä / Levi

Wer jetzt eine kleine Pause braucht (wir sind ca. 2 Std. gefahren), kann hier in Kittilä / Levi einen kurzen und lohnenswerten Stop einlegen. Sowohl in Kittilä wie auch in Levi gibt es verschiedene kleine Cafés, wo man einen leckeren Kaffee und ein süßes Konfisserie-Teilchen bekommt. Oder einen leckeren Sandwich. In Kittilä/Levi gibt es auch allerlei an Geschäften, Supermärkten, etc.

 

Kittilä hat ein sehr großes Krankenhaus und ist daher für die Umgebung sehr wichtig im Falle der Fälle. Und da Levi ein sehr großes Ski-Gebiet ist, ist dies natürlich auch ein Anziehungspunkt im Winter. In Levi hat man z.B. von der Bergspitze (auf die man im Sommer fast ganz mit dem Auto hochfahren kann - da ein Restaurant oben ist) einen tollen Ausblick auf die umliegenden Seen, Flüsse und "Berge". Hier kann man im Winter auch für die kleinen schon Skidoos mieten, mit denen sie dann eine Runde drehen können. Kann ich nur empfehlen, unser Sohn wollte von dem Baby-Skidoo (fahren glaube ich ca. 4-5 km/h nicht mehr runter.  

 

Gestärkt geht es nun über eine der meiner Meinung nach schönsten Etappen Richtung Norden. Immer wieder queren wir Flüsse und Seen auf herrlich langgezogenen Brücken. Genug Möglichkeiten für eine Brotzeit am Rande der Strasse an eben diesen Flüssen oder Seen bieten genug Gelegenheit, auch hier anzuhalten. 


2. Muonio

Muonio ist eine kleine, aber auch interessante Stadt / Dorf. Hier kann man mal "schnell" rüber nach Schweden fahren (was sich eigentlich nicht lohnt, aber doch schon irgend wie "cool" ist. Es gibt auf der Schwedischen Seite nicht viel zu sehen, da der nächste Ort doch einige KM entfernt ist. In Muonio gibt es eine kleine Bäckerei, die auch einen Abstecher wert ist - die Swiss Cafe Konditoria. Zur Not bekommt man auch an der Tankstelle einen Burger. 

 

Weter geht es Richtung Norden. Wer Aufmerksam ist und war, hat schon bemerkt, dass die Natur sich ständig verändert. Je weiter wir in den Norden kommen, desto geringer wird die Baumhöhe. Selbst die Birken werden kleiner und schmächtiger. Sobald wir nach Norwegen die Grenze überschreiten wird die Veränderung noch krasser - aber auch schöner und interessanter.

 

Achtet bei der Überfahrt nach Norgen bei Valtakunnanraja auf die Uhrzeit. Wir müssen die Uhr nun 1 Stunde zurück stellen. Und passt auf die Geschwindigkeit auf - hier sind Strafen selbst für 10 km/h zu schnell sehr teuer! (Aus eigener Erfahrung!)


3. Alta


Der Weg ist das Ziel ... wir haben es geschafft. Eine lange Fahrt, aber die Naturhighlights entlang der Strasse waren eine Augenweide. Und nun in Alta schaut man vom "Hafen" auf das Wasser und die Berge. Was für ein Ausblick. Ein kleiner Tipp - einen tollen Ausblick hat man, wenn man in Alta an der CIRCLE K Tankstelle rechts dran vorbei geht. War mal ein FORD Händler und dann quasi auf das Wasser zu. Hier hat man einen spektakulären Ausblick. 

 

Die berühmten Höhlenmalereien sind auf die Liste der Weltkulturerben der UNESCO gesetzt worden und sollen von ca. 4.200 BC bis 500 BC datiert worden sein. 

 

In Alta gibt es einen Camping Platz - ALTA RIVER CAMPING (etwas südlich), ansonsten sollte man hier den Supermarkt, Tankstelle, Bäckerei, etc. aufsuchen und noch einmal den Wohnwagen / Wohnmobil voll machen.

 




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