Die letzte Etappe auf Norwegischen Terrain steht Heute an. Bis Olso sind es zwar 450km, dennoch geht es relativ schnell, da wir die Küstenstraßen verlassen, und im Landesinneren wieder schnelle Strassen nutzen können. Wir verlassen die Fjorde und nehmen die 63 Richtung Osten. Kurz nach den Serpentinen kommt der Flydalsjuvet view point. Ein letzter Blick zurück lohnt noch einmal um Geirangen und den Fjord zu sehen. Die Strasse führt ein wenig ins Gebirge und bei Blåfjellbrakka haben wir einen tollen Blick auf die Hochebene. Wer will, kann zu Fuß den Dalsnibba Utsiktspunkt bezwingen. Belohnt wird man von dort Oben mit einer tollen Aussicht auf die umliegenden Berge mit entsprechenden Tälern.
Nachdem wir auf die 15 nach Osten abbiegen, haben wir die Möglichkeit auch hier die herrliche Natur bewundern zu können. Bei Grotli gibt es den Aussichtpunkt Langvatnet, der zu einem Halt animieren sollte.
Bei Billingen sollte man auf jeden Fall einen Kaffee einplanen. Hier wartet ein gemütliches Hotel auf einen. Tolle Wasserspiele vom Heggjebottwatnet mit dem türkisen Wasser laden zum träumen ein. Gerade der Miejsce postoju odpoczynku ist ein netter Stopp auf dem Weg.
Für die Angelfreunde gibt es bei Skjåk Almenning einen Grund anzuhalten.
Bei Otta biegen wir auf die E6 Richtung Süden und folgen dem Gudbrandsdalslågen.
In Øyer gibt es das Lilleputthammer, was für die kleinen Teilnehmer der Rallye interessant sein könnte. Ob man mit der Lok fährt, oder den Kletterpark nutzt, oder einfach nur mit dem Papa oder der Mama auf dem Elektromotorrad fährt ... hier kann man die warmen Sommertage genießen.
Für die älteren Kinder findet man im Norsk vegmuseum eine passende Abwechslung. Erfreulich ist auch, dass der Eintritt frei ist. Also ...
Nicht allzuweit von Fåberg ist das Rock Carving at Lillehammer. Hier kann man alte Hölenmalereien bewundern.
Lillehammer liegt ca. 180km nördlich von Oslo, also ist die Anbindung an die Hauptstadt auch ausschlaggebend für das Leben in Lillehammer. Von sportlichen Großveranstaltungen im Winter (Birkebeinerløypet), wie aber auch das Birkebeinerrennet bis zum Birkebeinerrittet finden hier regen Zulauf.
Eigentlich - trotz einiger Erwähnungen in früheren Zeiten um die 1204/1205 herum, geht es mit Lillehammer erst ab 1827 los, nachdem die kleine Siedlung Handelsrecht erhielt. Hierdurch blühte der Handel mit Waren von Reisenden erst richtig auf.
In Hamar kann man ein Mittagessen auf der Etappe einplanen. Ein gröerer Ort mit verschiedenen Restuarants und Snackbars. Wer nach dem Essen noch eine Aktivität vor dem Weiterfahren sucht, kann den Helgøya Klatrepark AS aufsuchen.
Sollte man noch eine kurze Unterbrechung brauchen, so bietet sich der Tangen Zoo an. Hier kann man ausgefallene Tiere beobachten.
Kann man eine ganze Stadt einfach "verschieben"? Ja, kann man. Nach einem verheerenden Brand 1624 wurde die Stadt von dem dänischen König Christian IV ca. 1 Kilometer nach Nord-Westen verlegt. Daher stammt auch der Name Christiania. Erst 1877 änderte sich dies unter dem König Oskar II. nämlich in Kristiania. Erst 300 Jahre später, am 1. Januar 1925 bekam die Stadt ihren ursprünglichen Namen OSLO wieder zurück.
Oslo geht bis in das Jahr 1048 zurück, als es von König Harald III. gegründet wurde. Schon 1299 wurde es zur Hauptstadt von Norwegen erklärt.
Oslo hat natürlich viele Highlights zu bieten, von Museen über Skisprunganlagen, wie aber auch Vergnügungsparks, Vigeland Park, etc. Daher ist es sicherlich ratsam, einige Tage für diese herrliche Stadt und deren tollen Bewohnern einzuplanen. Eintauchen in das Stadtleben und mit dem Fluss der Menschen mitlaufen. Sich treiben lassen und hier und da die Welt aufsaugen.
In Oslo endet unsere virtuelle Rallye. Wir hoffen, dass es allen Teilnehmern Spass gemacht hat, eine etwas außergewöhnliche Rallye (virtuell) zu fahren. Danke auch an Sebastian von den Pick-Up Campern für seine Unterstützung mit Tipps und Bildern. Es hat uns auf jeden Fall viel Spass gemacht, wie haben tolle Dinge gelernt, und sind froh, diese Übersicht über eine mögliche Route zum Nordkapp und zurück aufgestellt zu haben. Vielleicht kann man dies ja für seine Touren nutzen.